Exzellenz in MINT: Gesamtschule Kierspe als leuchtendes Beispiel

Mit einem ausgezeichneten Engagement in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) leuchtet die Gesamtschule Kierspe im Bildungsbereich auf. Ihre vielseitigen Initiativen, Projekte und Leistungen haben sie als MINT-freundliche Schule hervorgehoben.

wir sind mint!

Stolz trägt die Gesamtschule Kierspe das Banner „Wir sind MINT!“. Diese renommierte Auszeichnung ist eine Hommage an unser beispielloses Engagement und unsere Leidenschaft für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Die Ehrung durch Peter Schrimpf, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der RAG Aktiengesellschaft, und Thomas Sattelberger von MINT Zukunft schaffen am 10. November 2014 unterstreicht die außergewöhnliche Qualität unseres MINT-Programms.

Was macht uns zu einer MINT-freundlichen Schule? Die Antwort liegt in unserem durchdachten und anspruchsvollen MINT-Unterricht, unserer deutlichen MINT-Schwerpunktbildung und in einer Vielzahl von inspirierenden Projekten. All diese Aspekte haben uns geholfen, einen strengen, bundesweit einheitlichen Kriterienkatalog zu erfüllen, der das Herzstück des MINT-Auszeichnungsprozesses bildet. Die harte Arbeit und das Engagement unserer Lehrer und Schüler, die ständig danach streben, einen modernen, motivierenden MINT-Unterricht zu gestalten, wurden durch diese begehrte Auszeichnung anerkannt und belohnt.

Wir betrachten MINT jedoch nicht nur als Unterrichtsfach, sondern als eine Perspektive, eine Einstellung. Unsere Schule vermittelt den Schülern durch ein hohes Unterrichtsniveau, praxisorientierte Experimente und kooperative Unterrichtsmethoden die Bedeutung und Relevanz von MINT. Dabei geht unser MINT-Engagement weit über das reguläre Unterrichtspensum hinaus. Durch eine Vielzahl von MINT-bezogenen Aktivitäten und Wettbewerben, wie „Jugend forscht“, fördern wir das Interesse und die Fähigkeiten unserer Schüler in diesen wichtigen Fächern.

Die Gesamtschule Kierspe hat schon früh erkannt, wie wichtig eine frühzeitige Berufsorientierung für unsere Schüler ist. Daher haben wir unsere Berufsorientierungsmaßnahmen durch eine Vielzahl neuer Projekte erweitert und legen einen besonderen Schwerpunkt auf die MINT-Fächer. Hierbei sind wir auf der Höhe der Zeit, wie die breite Zustimmung von Politik, Wirtschaft, Industrie, Handwerk, Schule und Elternschaft zu diesem Thema zeigt.

Wir sind stolz darauf, eine „MINT-freundliche Schule“ zu sein, und wir sind entschlossen, diese Auszeichnung durch unser anhaltendes Engagement und unsere Leidenschaft für MINT-Bildung zu ehren.

MINT – Fächer und mehr

MATHEMATIK

Seit 2014 sind die NW-Schwerpunktklassen der Gesamtschule Kierspe mit Tablets ausgestattet. Diese werden sehr vielseitig und flexibel eingesetzt. In den Mathematikstunden nutzen die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel die unterschiedlichsten Apps für die Darstellung ihrer Ergebnisse. An dieser Stelle finden die ersten Erfahrungen, bezüglich der Nutzung von einfachen Kalkulationsprogrammen, statt. Zum Beispiel werden mit Hilfe von Excel Säulen- und Balkendiagramme für die unterschiedlichsten Hobbys der Schülerinnen und Schüler angefertigt (Jahrgangstufe 5). Zudem können die Lernenden die Kalkulationsprogramme für eine Überprüfung und den Vergleich der Kosten „Rund um Haustiere“ nutzen (Jahrgang 6). In den folgenden Jahren werden die Erfahrungen mit den einzelnen Programmen erweitert und vertieft. Nicht nur in den Schwerpunktstunden oder den Regelstunden kommen die Tablets den Schülerinnen und Schüler zu Gute. Mit Hilfe von verschiedenen Mathematik-Apps vergrößern und festigen die Schülerinnen und Schüler ihren Wissenspool. Eine spielerische Darstellung der mathematischen Aufgaben, wie zum Beispiel Kopfrechenaufgaben, ermöglicht einen frustfreien und spaßigen Umgang mit dem Fach Mathematik. Gleichzeitig können die Schülerinnen und Schüler sich mit Hilfe der Mathematik-Kanguru-App auf den alljährlich stattfindenden Känguruwettbewerb, an dem unsere Schule jährlich mit über 100 mathematikbegeisterten Schülerinnen und Schüler teilnimmt, vorbereiten.

Informatik

Der Informatikkurs der Q2 an der Gesamtschule Kierspe ist klein, aber fein. Unsere vier engagierten Schülerinnen und Schüler beweisen stets ihre Motivation und ihren Wissensdurst. Trotz intensiver Arbeit gibt es in unseren zwei Stunden pro Woche immer genug Raum für Humor, auch wenn uns hin und wieder Verzweiflung einholt.

Dies geschieht beispielsweise, wenn eine komplexe Aufgabe nicht sofort gelöst werden kann und wir uns auf die Jagd nach dem einen Fehler im dichten Gestrüpp des Programmiercodes begeben. Doch in solchen Momenten zeigt sich die Stärke unseres Teams: Wir unterstützen uns gegenseitig, denn Teamarbeit ist ein zentraler Aspekt unseres Unterrichts. Und wenn schließlich alle Fehler beseitigt sind, offenbart sich uns das Ergebnis unserer Anstrengungen – ein voll funktionsfähiges Java-Programm.

Biologie

Im Biologieunterricht der 5. Klasse an der Gesamtschule Kierspe gehen wir mit dem Motto „Arbeiten wie die Naturwissenschaftler, von Anfang an“ an den Start. Unsere Schüler erwarben in dieser spannenden Zeit sowohl den Bunsenbrenner- als auch den Mikroskop-Führerschein. Mit selbst hergestellten Indikatoren haben sie Säuren und Laugen identifiziert und Farbstoffe durch Chromatographie getrennt. Zucker oder Salz? Ein kurzer Blick ins Mikroskop offenbart schnell den Unterschied. Wer all diese Techniken beherrscht, kann sogar einen Kriminalfall mit naturwissenschaftlichen Nachweismethoden knacken.

In der 6. Klasse vertieften sie ihr Wissen und befassten sich intensiv mit dem Thema Fotosynthese, wobei sie die Fachprojektwoche bestmöglich nutzten. Mit dem Mikroskop bestimmten sie Pflanzen- und Tierzellen und führten Experimente durch, die deutlich zeigten, dass unsere Ausatemluft CO2 enthält. Die Schülerinnen und Schüler haben gelernt, dass Pflanzen diesen „Abfall“ zusammen mit Wasser durch Fotosynthese in Traubenzucker und Sauerstoff umwandeln können. Sie entdeckten, dass Pflanzen Licht und Chlorophyll benötigen, um ihre eigene Nahrung, Stärke, zu produzieren. Sie wurden sich auch bewusst, dass sie in einer langen Tradition von Forschern stehen, die bereits seit 2000 Jahren an diesen Themen arbeiten.

chemie

Die Projektwoche „Farben aus der Natur“ für die Jahrgangsstufen 7 und 8 an der Gesamtschule Kierspe ist eine farbenfrohe und lehrreiche Reise durch die Chemie.

Der erste Projekttag stand unter dem Motto „Indikatoren“. Die Schülerinnen und Schüler gewannen Indikatoren aus Rotkohl und Radieschen und nutzten diese, um saure, neutrale und alkalische Lösungen zu unterscheiden.

Der zweite Tag widmete sich den „Blattfarbstoffen“. Hierbei mikroskopierten die Lernenden verschiedene Pflanzenblätter und skizzierten Zellen und Zellverbünde bei verschiedenen Vergrößerungen. Sie identifizierten Zellbestandteile und extrahierten das Chlorophyll aus Blättern von Pflanzen des Schulumfelds. Sie trennten die Farbstoffe mittels Chromatographie und untersuchten die Bedeutung der Herbstfärbung für die Pflanzen.

Der dritte Tag drehte sich um das „Färben mit Pflanzenfarben – Beizenfärbung“. Mit Naturfarben aus Krapp, Blauholz und Rotholz färbten die Schülerinnen und Schüler mitgebrachte Textilien. Sie bereiteten die Stofffasern durch Beizen vor.

Am vierten Tag unternahmen die Schülerinnen und Schüler eine „Exkursion zum Freilichtmuseum Hagen“. Im Workshop „Natürlich bunt“ gewannen sie Naturfarben aus Hibiskus, Kamille, Holunderblüte, Roter Bete, Rose und Tagetes. Sie trugen die gewonnenen Farben auf ein Papier auf und veränderten die Grundfarben durch Versetzen mit einer Säure, einer alkalischen Lösung (Natron) und mit Alaun.

Der abschließende fünfte Tag konzentrierte sich auf das „Küpenfärben mit Indigo“. Die Schülerinnen und Schüler stellten eine gelbliche Indigoküpe her, mit der sie ihre mitgebrachten Textilien versetzten. Nach dem Waschen fand das sogenannte „Blaumachen“ an der Luft statt. So ging eine farbenfrohe und wissensreiche Woche zu Ende.

Physik

Das Verständnis von Energie ist eine grundlegende Säule im Fach Physik. An der Gesamtschule Kierspe wird dieser Grundstein nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch gelegt.

Dank der Großzügigkeit des Unternehmens Mark E, steht der Fachschaft Physik mehrere Energiekoffer zur Verfügung. Diese speziell ausgestatteten Koffer ermöglichen den Lehrkräften, die Themen Energiegewinnung und -speicherung lebendig und anschaulich im Unterricht zu präsentieren.

Die Koffer sind so gestaltet, dass sie nahtlos in den Unterricht integriert werden können. Sie enthalten Anwendungen, die es ermöglichen, verschiedene Energiequellen und Speichertechniken zu erforschen. So behandeln die Lehrkräfte Themen wie Wind- und Solarenergie mit Hilfe des ISXsolar-Wind Ready-to-go und IsXsolar-EStore Ready to-go-Koffers.

Ebenso werden die Schülerinnen und Schüler die Nutzung der Wasserstoffzelle zur Energieproduktion mit dem IsXsolar-H2 Ready-to-go-Koffer erforschen. Ebenfalls können sie die verschiedenen Möglichkeiten der Energiespeicherung mit dem IeXsolar-eSave Ready-to-go-Koffer kennenlernen.

Durch diese praxisorientierte Herangehensweise werden die Schülerinnen und Schüler nicht nur in das Fach Physik eingeführt, sondern lernen gleichzeitig auch die Relevanz und Anwendung dieser Technologien im Alltag kennen. Sie erhalten Einblicke in die Möglichkeiten erneuerbarer Energiequellen und verstehen die Bedeutung von Innovation und Nachhaltigkeit in der Energiegewinnung und -speicherung.

Auf diese Weise trägt die Gesamtschule Kierspe dazu bei, die Physiker von morgen zu formen und ihnen ein solides Verständnis von Energie und deren Rolle in unserer Welt zu vermitteln.

technik

In der Gesamtschule Kierspe wird das Fach Technik ab dem fünften Jahrgang intensiv behandelt und bietet den Schülerinnen und Schülern eine gründliche und praktische Einführung in technische Konzepte und Fähigkeiten.

Die Reise beginnt bereits im fünften Jahrgang mit dem Erstellen einer technischen Zeichnung. Dabei erlernen die Schülerinnen und Schüler die Grundlagen des technischen Zeichnens und setzen dieses Wissen um, indem sie einen maßstabsgetreuen Würfel aus Pappe fertigen.

Im zweiten Halbjahr der Jahrgänge 5 und 7 wird das Fach Computertechnik eingeführt. Hier liegen die Schwerpunkte auf der Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Power-Point-Präsentationen, um den Schülerinnen und Schülern eine solide Grundlage in digitalen Kompetenzen zu bieten.

Ab dem sechsten Jahrgang haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Technik als Hauptfach zu wählen. Es wird dann zusätzlich zweistündig pro Woche unterrichtet. In den folgenden Jahrgängen durchlaufen sie eine Vielzahl von Fachbereichen, darunter technisches Zeichnen, Holzbearbeitung, Kunststofftechnik, Metallverarbeitung und Elektrotechnik.

Im siebten Jahrgang integrieren wir eine CAD-unterstützte Fräsmaschine in den Unterricht, um den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu bieten, ihre neu erlernten Fähigkeiten auf realistische Projekte anzuwenden.

Ein zentraler Aspekt unseres Technikunterrichts ist die Berufsorientierung. Unser Ziel ist es, eine solide Basis für das spätere Berufsleben der Schülerinnen und Schüler zu schaffen. Das positive Feedback unserer ehemaligen Schülerinnen und Schüler bestätigt uns, dass wir einen praxisgerechten Unterricht anbieten und den aktuellen technischen Stand nicht außer Acht lassen.

Dies ist nur ein kleiner Einblick in das vielfältige und spannende Fach Technik an der Gesamtschule Kierspe. Unsere Techniklehrkräfte stehen Ihnen gerne für weitere detaillierte Informationen zur Verfügung.

MINT Projekte

Projekt: Bau einer schuleigenen Mini-Phänomenta

Angeregt durch die Ausstellung „Phänomenta“ in Lüdenscheid, die die Besucher durch eigenes Ausprobieren und Experimentieren aktiv einbindet, haben wir uns entschlossen mit interessierten Schülern und Schülerinnen eine eigene Mini-Phänomenta aufzubauen. Seit zwei Jahren bieten wir  in unserer Projektwoche dieses Projekt an.

Zu einem bestimmten Gebiet der Physik bauen die beteiligten Schüler und Schülerinnen geeignete Experimente und Ausstellungsobjekte nach. Sie müssen sich hierfür nicht nur physikalisches Wissen aneignen, sondern auch anwenden und eine Menge technisches Geschick mitbringen. 

Die jeweiligen Exponate laden nicht nur am Projektvorstellungstag alle Besucher zum Mitmachen und Experimentieren ein, sondern stehen permanent im NW-Bereich zur spielerischen Auseinandersetzung mit den jeweiligen Phänomenen zur Verfügung.

Begonnen haben wir mit Phänomenen aus dem Bereich der optischen Täuschung. Hier wurden Drehscheiben gebaut und bemalt, die verschiedene Illusionen von Tiefen- und Farbwirkung vermitteln. Die berühmte Cafe-Wall-Illusion ist im Kleinformat geauso zu finden wie Größentäuschungen und Escher-Bildern nachempfundene Zeichnungen.

Der zweite Abschnitt befasst sich mit Phänomenen der Akustik. Ein Klangspiel, eine selbstgebaute Panflöte, ein Klopfophon und festinstallierte Resonanzröhren vermitteln spielerisch den Zusammenhang zwischen Tonhöhe und Länge der schwingenden Luftsäule. Mithilfe einer Schallkanone lässt sich durch den Schalldruck eine Reihe von Kerzen auspusten. Weitere kleinere Experimente zum Richtungshören und zu verschiedenen schwingenden Körpern runden das Ganze ab.

MINT Wettbewerbe

Zwei Schülerinnen (rechts auf den Bildern zu sehen) aus der ehemaligen Schwerpunktklasse „Naturwissenschaften“ des 7. Jahrgangs haben sich erfolgreich am nordrhein-westfälischen Schülerwettbewerb „bio-logisch!“ 2014, der unter dem Motto „Wo Milch und Honig fließen“ stand, beteiligt.

Als Anerkennung für ihre guten Leistungen wurden Larissa Theßmann und Karolin Grolla aus der 7.4 und ihre Lehrerin Silke Jordan am Mittwoch den 29.10.2014 zusammen mit weiteren 22 Schülerinnen und Schülern anderer Schulen des Regierungsbezirks Arnsberg zu einem Regionaltag in das Landschaftsinformations­zentrum Wasser und Wald Möhnesee eingeladen.

Nach der Verleihung ihrer Urkunden begann der spannende Teil der Veranstaltung. Zunächst führten die Schülerinnen unter Anleitung eine Gewässergütebestimmung durch. Mit Hilfe eines Siebes fingen sie Libellenlarven, Bachflohkrebse, Köcherfliegenlarven, Strudelwürmer und andere Wasserorganismen. Da diese nur in sauberen Gewässern vorkommen, konnten die Schülerinnen dem Bach eine gute Wasserqualität bescheinigen.

Nach einem leckeren Mittagessen startete dann das Erlebniswald-Programm mit einer Mischung aus Spiel   und Rätseln und Aufgaben rund um den Wald, bei dem die Schülerinnen großen Spaß hatten.

 Der nächste Schülerwettbewerb „biologisch!“ startet im März 2015 unter dem Motto „Alles im grünen Bereich“.

Slide

"Familie"

Lernen für das Leben

Austausch

Lebensraum

Entwicklung

Rückhalt

innovativ

Vielfalt

Kreativität

Spaß

Gemeinsames Lernen

warme Atmosphäre

Teamwork

Herausforderung

viele nette KollegInnen

Vergangenheit

Chancengleichheit

Offenheit

kooperatives Lernen

Verbundenheit

Menschlichkeit

Kultur

Heimat

Eine Schule für alle Kinder.

Arbeit

Unterstützer

Kooperation

Abwechslung

spannende Herausforderungen

Lebendigkeit

integrativ

Vertrauen

Tolle Menschen

Arbeitsort

Toleranz

Chancengeber

viele Entfaltungsmöglichkeiten

Lebensmittelpunkt

Respekt und Akzeptanz

Angekommen sein

prägend

multikulturell

Heterogenität

Zukunft

Möglichkeiten

GSKI BEDEUTET FÜR MICH...

Gemeinschaft

Zuhause

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